Konzeption

Herzlich Willkommen in der Kindertagesstätte Altenau 

Liebe Eltern,

mit unserem Kurzkonzept erhalten Sie einen kurzen Einblick in unsere pädagogische Arbeit, unseren Tagesablauf, die Zielsetzung und unsere Schwerpunkte der Kindertageseinrichtung (KiTa). 

Unsere Kindertagesstätte arbeitet nach dem gesetzlichen Bildungsauftrag in Anlehnung an den Niedersächsischen Bildungs - und Orientierungsplan.


Die Grundlage unserer Arbeit ist der situationsorientierter Ansatz. 

Situationsorientiertes Arbeiten, unterscheidet sich maßgeblich von anderen Arbeitsweisen. In Kindergärten, die nach den situationsorientierten Ansatz arbeiten, stehen die Themen der Kinder im Mittelpunkt. Das, was die meisten Kinder beschäftigt, wird von den Erziehern aufgegriffen und in Projekten beziehungsweise Angeboten thematisiert.

  • Bildungsziele in Lernbereichen und Erfahrungsfeldern

    1. Emotionale Entwicklung und soziales Lernen

    2. Entwicklung kognitiver Fähigkeiten und der Freude am Lernen

    3. Körper – Bewegung – Gesundheit

    4. Sprache und Sprechen

    5. Lebenspraktische Kompetenzen

    6. Mathematisches Grundverständnis

    7. Ästhetische Bildung

    8. Natur und Lebenswelt

    9. Ethische und religiöse Fragen, Grunderfahrungen menschlicher Existenz

    Außerdem ist die Grundlage unserer Arbeit der situationsorientierte Ansatz.

    Situationsorientiertes Arbeiten unterscheidet sich maßgeblich von anderen Arbeitsweisen. In Kindergärten, die nach dem situationsorientierten Ansatz arbeiten, stehen die Themen der Kinder im Mittelpunkt. Das, was die meisten Kinder beschäftigt, wird von den Erziehern aufgegriffen und in Projekten bzw. Angeboten thematisiert.

  • Arbeit nach dem situationsorientierten Ansatz:

    Eine Richtlinie unserer Arbeit ist das „Prinzip der Aktualität“.

    Die Kinder werden dort abgeholt, wo sie sich befinden, um sie möglichst effektiv zu stärken, zu fördern und zu fordern.

    Spontane Anlässe sind Ausgangspunkte für Lernerfahrungen.

    Die Bedürfnisse der Kinder werden von uns erkannt und thematisiert. Es werden Situationen aufgegriffen, in denen das Bedürfnis des Kindes zu erkennen ist. Das Kind soll in seinem Handeln kompetenter werden und größere Selbstbestimmung erreichen.

    Auch Situationen, die einfach Freude machen und Lernreize bieten, werden von uns angenommen und vertieft. Der äußere Rahmen unserer Arbeit wird durch zeitliche und räumliche Bedingungen beeinflusst.

    Das Team der KiTa-Altenau arbeitet nach diesem situationsorientierten Ansatz. Aus unserer Sicht wird dieser Ansatz den Bedürfnissen der Kinder sehr gerecht. Bedürfnisse zu Lernsituationen der Kinder machen zu können, hängt stark davon ab, welchen Bezug das Kind zu bestimmten Ereignissen und Vorgängen hat.

    Die Kinder werden immer dann verstehen, was ihnen vermittelt wird, wenn sie ihre eigenen Interessen erkennen. Besonders wichtig ist für uns dabei die Beachtung der Lebenssituation der Kinder, die wir zum Anlass von Lern- und Spielangeboten nehmen. Oft entstehen so für die Kinder Bedingungen, die wiederum ihre Neugier und Wissbegierde wecken.

    Dabei ist der gesamte Lebensbereich der Kinder gefragt und nicht nur der Raum Kindergarten.

    Dieses Wissen bedeutet für uns die ständige Einbettung des Kindergartenlebens in das gesamte Umfeld, wie z.B. Familie, Bäcker, Feuerwehr ect.pp… Grundlegendes Ziel ist für uns das soziale Lernen. Sozialkompetenz hilft den Kindern, Lebenssituationen zu meistern und selbständig zu regeln.

    Deshalb macht es für uns Sinn, die Sachkompetenz der Sozialkompetenz unterzuordnen. Viele Ereignisse und Begebenheiten sind für unsere Kinder von enormer Wichtigkeit.

    Auch wenn sie uns Erwachsenen wenig bedeutend erscheinen, versuchen wir, sie aufzugreifen und für das Kind oder die Kinder zu analysieren.

    Oft liegen in den Auswirkungen bestimmter Lebenssituationen Gründe für verändertes Verhalten der Kinder.

    Hier sehen wir eine wichtige Aufgabe für uns, die soziale und emotionale Bedeutung von Situationen für die Kinder zu erkennen und einen Handlungsvorschlag abzuleiten. Aus diesem Vorschlag entwickeln sich verschiedene Teilthemen, denen Lernbereiche zugeordnet werden.

    Dennoch bleibt unsere Arbeit offen für alle Eigenaktivitäten der Kinder und lässt viel Raum für unterschiedliche Interessen und Wahrnehmungen der Heranwachsenden, die sich aus Alter, Geschlecht und persönlicher Biographie ergeben. Deshalb sind unsere Ziele auch immer nur Teilziele, die jederzeit ergänzt oder geändert werden können. Wichtig ist uns ein hohes Maß an Selbständigkeit der Kinder.

    Nur eigene Erfahrungen und selbst erworbenes Wissen werden von den Kindern langfristig gespeichert und können als Lebenshilfen genutzt werden.

  • Die Eingewöhnung in unserem Kindergarten:

    Damit die „neuen Kinder“ sich gut an das Kindergartenleben gewöhnen, arbeiten wir in Anlehnung an das Konzept des Berliner Eingewöhnungsmodells, das Folgendes beinhaltet:

    • Die neuen Kinder kommen nicht alle am selben Tag, sondern Zeitversetzt in den Kindergarten, um den Erzieherinnen die Möglichkeit zu geben, sich mit jedem neuen Kind und seinen Bedürfnissen intensiv zu befassen.
    • Die Trennung der Kinder von ihren bisherigen Bezugspersonen verläuft manchmal nicht ganz reibungslos, deshalb bieten wir den Bezugspersonen an, eine Weile in der KiTa zu verbleiben und Blickkontakt zum Kind zu wahren, während die Erzieher versuchen, das Kind an sich zu gewöhnen.
    • In der ersten Zeit wird der Aufenthalt der Kinder, wenn möglich, zeitlich begrenzt und langsam ausgedehnt, vor allem bei sehr jungen Kindern.
    • Alle Eltern, neuer Kinder sollten in der Anfangszeit ständig erreichbar sein. (wenigstens ein Elternteil)
    • Die Verabschiedung sollte ruhig, liebevoll, aber konsequent ablaufen.
    • Bitte planen Sie für die Eingewöhnung ein paar freie Tage ein, damit die Eingewöhnung reibungslos laufen kann.
    • Vertrauen Sie uns, wir wollen, dass sich Ihr Kind und Sie bei uns wohlfühlen.

    Wir werden kein Kind unnötig weinen lassen und werden Sie im Zweifelsfall immer benachrichtigen und mit Ihnen ggf. einen neuen KiTa–Einstieg planen.

    Die Eingewöhnungszeit der Kinder ist eine wichtige und intensive Arbeit in unserer Einrichtung. Damit sich ein Kind schnell im Kindergartenalltag zurechtfindet und wohlfühlt, ist es wichtig, dass die Bezugspersonen Zeit einplanen, um die Kinder an die KiTa zu gewöhnen.

  • Allgemeines


    • Wir sehen uns als Kindertagesstätte als Ort der Geborgenheit und des Vertrauens an dem die Kinder mit ihren Bedürfnissen und Interessen im Mittelpunkt stehen.
    • Wir legen Wert auf einen freundlichen Umgang mit und untereinander und wünschen uns, dass die Kinder in unserem Hause eine glückliche Zeit verbringen.
    • Tür- und Angel-Gespräche mit den Sorgeberechtigten sind uns sehr wichtig und manchmal wegweisend für den Kindergartenalltag Ihres Kindes
  • Rahmenbedingungen und Tagesablauf:

    • Wir betreuen zwei Gruppen von montags – freitags. Eine Regelgruppe Ü3 bis zu 25 Kinder und eine 15er Krippengruppe vom ersten bis zum 3. Lebensjahr
    • Die täglichen Betreuungszeiten der oben genannten Gruppen sind von 7:30 Uhr bis 13:30 Uhr
    • Eine Ganztagsgruppe von 8:00 Uhr bis 15:00 Uhr,
    • Randzeiten  7:00 Uhr, bis 16:00 Uhr und  bis 17:00 Uhr können dazu gebucht werden
    • Bringzeit bis spätestens 8:30 Uhr, da um 9:00 Uhr das gemeinsame Frühstück beginnt und anschließend die pädagogischen Bildungsangebote stattfinden. So hat Ihr Kind die Gelegenheit sich in bestehende Spielgruppen zu integrieren, bevor der eigentliche Tagesablauf beginnt.
    • Befindet sich Ihr Kind im letzten KiTa-Jahr, dann bringen Sie ihr Kind bitte bis spätestens 8:00 Uhr in die KiTa, damit es am täglichen Vorschulprogramm teilnehmen kann. Dies dauert ca. 15-20 Minuten.
    • Schließzeiten finden drei Wochen in den niedersächsischen Sommerferien und zwischen Weihnachten und Neujahr statt. Zudem gibt es pro Jahr drei Fortbildungs-Teamtage.
    • Der Ferienkalender mit den Schließ- und Fortbildungs-Teamzeiten hängt in der KiTa aus und wird jedem Sorgeberechtigtem einmal im Jahr ausgehändigt.
  • Die Einrichtung

    Wir befinden uns im Stadtteil Altenau der Berg-und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld mit einem der schönsten Ausblicke von einem Außenbereich einer Kindertagesstätte.

    Unser Gebäude hat ein Obergeschoss. Dort befindet die Luchs-Gruppe Ü3. Im Erdgeschoss befindet sich das Büro der Leitung, die Ganztags-Eulen-Gruppe und der Bewegungsraum. Die Eichhörnchen-Gruppe sind die Krippenkinder sie befinden sich im Keller, ebenso die Küche. Der große Außenspielbereich ist vom Keller aus zugänglich. Durch den weitläufigen und bergigen Außenbereich wird früh die ganzheitliche Motorik, sowie das Gleichgewicht der Kinder gefordert und gefördert. Für die Krippengruppe gibt es einen altersgerechten, abgetrennten Spielbereich.

  • Unsere Kindertageseinrichtung:

    Verschiedene Spielmaterialien, unterschiedliche Spielgruppen, Wechsel von Freispiel und gelenktem Angebot, bieten den Kindern einen Erfahrungsraum, der eine aktive Auseinandersetzung mit der Umwelt ermöglicht. In der Zeit, in der die Kinder bei uns sind, stärken, fördern und unterstützen wir sie besonders in den drei folgenden Bereichen:

    1. Ich–Kompetenz = Kinder lernen für sich selbst zu denken, zu handeln und zu entscheiden.

    2. Sozial-Kompetenz = Kinder können soziale Sachverhalte erfassen und Achtung, Toleranz, sowie Verantwortung         mit und für andere entwickeln.

    3. Sach-Kompetenz = Kinder können ihre Umwelt sachlich erschließen und sind urteils- und handlungsfähig.

  • Zusammenarbeit der Eltern:

    An einer guten Zusammenarbeit zwischen den pädagogischen Fachkräften und Ihnen (als Eltern/Sorgeberechtigten) ist uns sehr gelegen und eine Herzensangelegenheit.

    Es ist sehr wichtig, dass Kinder ein gutes Verhältnis des Miteinanders spüren. Denn nur, wenn Eltern/Sorgeberechtigte und das Fachpersonal im Einklang sind, können Kinder so sein, wie sie sind „echt“!

    Jede Missstimmung führt auf beiden Seiten zu Unmut und Ihre Kinder haben ganz feine Antennen, die verstimmte Stimmungen filtern können. Deshalb liegt uns ein gutes Miteinander ausdrücklich am Herzen. Das gegenseitige Vertrauen, sowie die Wahrung der Geheimhaltung auf beiden Seiten sollten selbstverständlich sein.

    Außerdem gibt es Elternabende, Einzelgespräche bei Bedarf, Elternsprechtage und Elternvertreter jeder Gruppe. (Jedes Jahr werden Elternvertreter gewählt)

  • Schlusswort

    Wir hoffen, dass wir Ihnen mit unserem Kurzkonzept einen Einblick in unsere Kindergartenarbeit geben konnten.

    Wir wünschen uns stets eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern, bei der Anregungen und konstruktive Kritik nicht fehlen sollten.

    Die Bedürfnisse der Eltern und Kinder können sich im Laufe der Zeit verändern. Somit muss auch unsere pädagogische Arbeit flexibel bleiben. Deshalb ist unsere Konzeption im Sinne einer Veränderbarkeit im Wandel der Zeit zu verstehen.

    Wir freuen uns auf eine schöne gemeinsame Zeit!

    Ihr KiTa-Team Altenau